Vögel im Park Sanssouci

Automatisierte Bestimmung von Vogelgesängen im Park Sanssouci

26 März, 2025

Audiomonitoring - Das Projekt

Die Biodiversität - also die Vielfalt von Genen, Arten und Ökosystemen - steckt in der Krise. Monitoring, also das regelmäßige Beobachten, Überwachen und Messen der Biodiversität spielt eine zentrale Rolle, um zu verstehen welche Aspekte der Biodiversität besonders durch globalen Wandel betroffen sind und wie diese auf Schutz- und Pflegemaßnahmen reagieren. Wie können wir Monitoring verbessern oder sogar automatisieren? Ein Beispiel mit großem Potential sind Audiodetektoren, die Tierstimmen aufzeichnen und mit Hilfe künstlicher Intelligenz am Computer mit bekannten Stimmen vergleichen und so die Tierarten bestimmen.

In diesem Pilot-Projekt im Park Sanssouci testen wir, die Arbeitsgruppe Ökologie und Makroökologie der Universität Potsdam, den Nutzen und die Qualität von automatisierten Monitoringsystemen für die Erfassung von Vögeln. Gleichzeitig benutzen wir die Systeme, um wissenschaftliche Fragestellungen zu Veränderungen in Biodiversitätsmustern anzugehen und den Einfluss verschiedener Umwelt- und Störfaktoren zu erforschen.

Auf dieser Website veranschaulichen wir, welche Vogelarten am häufigsten in den letzten Jahren an verschiedenen Standorten des Parks detektiert wurden und wie deren Aktivität war.

Erfassung im Park Sanssouci

Für die semi-automatisierte Erfassung von Vogelarten nutzen wir Audiodetektoren, die laufen wenn die Vögel besonders aktiv sind, morgens (3 - 4 Uhr) und abends (19 - 20 Uhr) im Frühling (April - Mai). Diesen Daten werden dann durch Bestimmungsalgorithmen Vogelarten zu geordnet. Um die Ergebnisse der Algorithmen als “Detektionen” zu werten, stellen wir strenge Kriterien an sie. So nutzen wir beispielsweise nur Daten, bei denen sich die Algorithmen sicher sind und die heimische und regelmäßig erkannte Arten umfassen. Eine Detektion bedeutet, dass eine Art an einem Standort innerhalb von 10 Minuten mindestens einmal sicher erkannt wurde.

Zwar können uns die Ergebnisse keine Auskunft darüber geben, wieviele Vögel genau da gesungen haben, aber sie helfen uns zu erkennen, welche Arten zu welchen Zeiten aktiv waren. Darüber hinaus zeigen sie uns, wie sich die verschiedenen Bereiche im Park hinsichtlich ihrer Vogelgemeinschaft unterscheiden. Die folgende Karte veranschaulicht die Standorte im Park Sanssouci, die wir akustisch betrachten.

Artenlisten

Die folgenden Übersichten zeigen jeweils die 5 Arten, die über alle Jahre hinweg am häufigsten detektiert wurden. Dazu finden Sie jährliche Listen, die jeweils die 10 am häufigsten detektierten Arten zeigen. Die Informationen sind nach Jahr und nach Standort aufgeteilt.

Artenliste aller Standorte

Übersicht

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

2024

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Ringeltaube
Columba palumbus 5390

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 4401

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 4016

Kohlmeise
Parus major 3773

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 3630

Grünspecht
Picus viridis 3482

Sommergoldhähnchen
Regulus ignicapilla 3227

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 3155

Amsel
Turdus merula 3143

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 2984

2023

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Kohlmeise
Parus major 3756

Blaumeise
Cyanistes caeruleus 3736

Waldkauz
Strix aluco 3270

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 3193

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 3073

Ringeltaube
Columba palumbus 2734

Grünspecht
Picus viridis 2627

Amsel
Turdus merula 2442

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 2435

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 2324

2022

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Ringeltaube
Columba palumbus 2720

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 1977

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 1734

Amsel
Turdus merula 1566

Gartenrotschwanz
Phoenicurus phoenicurus 1431

Nebelkrähe
Corvus cornix 1389

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 1380

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 1335

Buchfink
Fringilla coelebs 1291

Kleiber
Sitta europaea 1234

Rehgarten

Übersicht

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

2024

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Ringeltaube
Columba palumbus 904

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 748

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 603

Kohlmeise
Parus major 593

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 581

Blaumeise
Cyanistes caeruleus 497

Amsel
Turdus merula 463

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 417

Buchfink
Fringilla coelebs 403

Gartenrotschwanz
Phoenicurus phoenicurus 330

2023

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Blaumeise
Cyanistes caeruleus 690

Kohlmeise
Parus major 506

Buchfink
Fringilla coelebs 456

Star
Sturnus vulgaris 456

Ringeltaube
Columba palumbus 384

Amsel
Turdus merula 368

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 364

Kernbeißer
Coccothraustes coccothraustes 330

Waldkauz
Strix aluco 328

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 308

2022

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Gartenrotschwanz
Phoenicurus phoenicurus 771

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 478

Ringeltaube
Columba palumbus 385

Amsel
Turdus merula 265

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 195

Kohlmeise
Parus major 191

Blaumeise
Cyanistes caeruleus 138

Buchfink
Fringilla coelebs 123

Kleiber
Sitta europaea 111

Nebelkrähe
Corvus cornix 109

Fasanerie 1

Übersicht

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

2024

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 1376

Ringeltaube
Columba palumbus 790

Singdrossel
Turdus philomelos 768

Waldbaumläufer
Certhia familiaris 530

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 503

Kohlmeise
Parus major 486

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 458

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 441

Grauschnäpper
Muscicapa striata 395

Buchfink
Fringilla coelebs 314

2023

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 642

Singdrossel
Turdus philomelos 507

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 344

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 334

Kohlmeise
Parus major 332

Waldkauz
Strix aluco 320

Waldbaumläufer
Certhia familiaris 319

Buntspecht
Dendrocopos major 299

Ringeltaube
Columba palumbus 297

Kleiber
Sitta europaea 279

2022

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Ringeltaube
Columba palumbus 436

Amsel
Turdus merula 432

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 288

Buntspecht
Dendrocopos major 253

Buchfink
Fringilla coelebs 252

Kleiber
Sitta europaea 252

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 236

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 218

Grauschnäpper
Muscicapa striata 197

Waldkauz
Strix aluco 192

Fasanerie 2

Übersicht

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

2024

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Ringeltaube
Columba palumbus 261

Kohlmeise
Parus major 215

Grünspecht
Picus viridis 197

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 195

Amsel
Turdus merula 184

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 154

Sommergoldhähnchen
Regulus ignicapilla 146

Kleiber
Sitta europaea 136

Waldkauz
Strix aluco 125

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 104

2023

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Kohlmeise
Parus major 517

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 435

Amsel
Turdus merula 258

Ringeltaube
Columba palumbus 252

Blaumeise
Cyanistes caeruleus 251

Waldkauz
Strix aluco 251

Nebelkrähe
Corvus cornix 215

Buntspecht
Dendrocopos major 210

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 205

Kleiber
Sitta europaea 198

2022

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Ringeltaube
Columba palumbus 230

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 224

Zaunkönig
Troglodytes troglodytes 221

Kohlmeise
Parus major 165

Buntspecht
Dendrocopos major 114

Kleiber
Sitta europaea 108

Nebelkrähe
Corvus cornix 98

Singdrossel
Turdus philomelos 94

Amsel
Turdus merula 92

Buchfink
Fringilla coelebs 84

Hippodrom

Übersicht

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

2024

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Amsel
Turdus merula 828

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 687

Ringeltaube
Columba palumbus 675

Sommergoldhähnchen
Regulus ignicapilla 595

Grauschnäpper
Muscicapa striata 580

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 560

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 542

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 527

Buchfink
Fringilla coelebs 488

Grünspecht
Picus viridis 465

2023

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Amsel
Turdus merula 808

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 613

Grünspecht
Picus viridis 613

Blaumeise
Cyanistes caeruleus 606

Waldkauz
Strix aluco 603

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 601

Ringeltaube
Columba palumbus 570

Buntspecht
Dendrocopos major 549

Kohlmeise
Parus major 537

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 460

2022

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Zaunkönig
Troglodytes troglodytes 494

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 423

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 402

Ringeltaube
Columba palumbus 351

Buntspecht
Dendrocopos major 307

Nebelkrähe
Corvus cornix 302

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 243

Kleiber
Sitta europaea 237

Amsel
Turdus merula 218

Buchfink
Fringilla coelebs 209

Hopfengarten 1

Übersicht

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

2024

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 1235

Waldkauz
Strix aluco 781

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 609

Grünspecht
Picus viridis 517

Ringeltaube
Columba palumbus 430

Mittelspecht
Dendrocoptes medius 383

Kleiber
Sitta europaea 381

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 362

Nebelkrähe
Corvus cornix 346

Buntspecht
Dendrocopos major 312

2023

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Waldkauz
Strix aluco 993

Blaumeise
Cyanistes caeruleus 894

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 851

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 599

Buntspecht
Dendrocopos major 501

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 496

Star
Sturnus vulgaris 437

Kleiber
Sitta europaea 419

Grünspecht
Picus viridis 384

Kohlmeise
Parus major 359

2022

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 457

Ringeltaube
Columba palumbus 302

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 288

Nebelkrähe
Corvus cornix 234

Kleiber
Sitta europaea 207

Buntspecht
Dendrocopos major 197

Waldkauz
Strix aluco 149

Pirol
Oriolus oriolus 137

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 116

Kohlmeise
Parus major 111

Hopfengarten 2

Übersicht

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

2024

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 1471

Sommergoldhähnchen
Regulus ignicapilla 962

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 847

Ringeltaube
Columba palumbus 822

Kohlmeise
Parus major 751

Grünspecht
Picus viridis 714

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 606

Gartenrotschwanz
Phoenicurus phoenicurus 562

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 550

Buchfink
Fringilla coelebs 535

2023

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Kohlmeise
Parus major 914

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 783

Sommergoldhähnchen
Regulus ignicapilla 770

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 765

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 686

Blaumeise
Cyanistes caeruleus 639

Singdrossel
Turdus philomelos 629

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 612

Grünspecht
Picus viridis 576

Gartenrotschwanz
Phoenicurus phoenicurus 483

2022

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Trauerschnäpper
Ficedula hypoleuca 654

Ringeltaube
Columba palumbus 647

Girlitz
Serinus serinus 535

Buchfink
Fringilla coelebs 440

Gartenrotschwanz
Phoenicurus phoenicurus 409

Sommergoldhähnchen
Regulus ignicapilla 390

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 339

Kohlmeise
Parus major 329

Nachtigall
Luscinia megarhynchos 260

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 246

Marlygarten

Übersicht

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

Die jährlichen Detektionen der 5 Arten, die insgesamt über alle Erfassungsjahre am häufigsten detektiert wurden.

2024

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Ringeltaube
Columba palumbus 1316

Sommergoldhähnchen
Regulus ignicapilla 1136

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 1088

Kohlmeise
Parus major 876

Grünspecht
Picus viridis 856

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 807

Blaumeise
Cyanistes caeruleus 704

Dohle
Corvus monedula 654

Zilpzalp
Phylloscopus collybita 600

Nebelkrähe
Corvus cornix 586

2023

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 719

Ringeltaube
Columba palumbus 595

Kohlmeise
Parus major 591

Nebelkrähe
Corvus cornix 507

Sommergoldhähnchen
Regulus ignicapilla 422

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 414

Grünspecht
Picus viridis 403

Amsel
Turdus merula 396

Blaumeise
Cyanistes caeruleus 392

Waldkauz
Strix aluco 322

2022

Art (Deutsch) Art (Wisschenschaftlich) Anzahl Detektionen

Mauersegler
Apus apus 467

Ringeltaube
Columba palumbus 369

Mönchsgrasmücke
Sylvia atricapilla 346

Waldkauz
Strix aluco 346

Nebelkrähe
Corvus cornix 337

Amsel
Turdus merula 323

Rotkehlchen
Erithacus rubecula 314

Gartenbaumläufer
Certhia brachydactyla 313

Star
Sturnus vulgaris 207

Zaunkönig
Troglodytes troglodytes 199

Artensteckbriefe

Amsel

Amsel (Turdus merula). Foto von [Serena Koi](https://www.pexels.com/photo/crow-on-grass-7277248/)

Amsel (Turdus merula). Foto von Serena Koi

Auch Amseln finden sich das ganze Jahr über bei uns und sind sehr häufige Vögel. Früher waren sie scheue Waldbewohner, doch heute haben sie sich an den Menschen gewöhnt. Die Männchen sind komplett schwarz mit einem gelben Schnabel und Augenring, das Weibchen ist unscheinbarer braun gefärbt. Bei der Nahrungssuche hüpfen sie über den Waldboden.

Gesang der Amsel:

Ruf der Amsel:

Mehr Infos zur Amsel findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Blaumeise

Blaumeise (Cyanistes caeruleus). Foto von [Pixabay](https://www.pexels.com/photo/yellow-bird-perched-on-tree-357129/)

Blaumeise (Cyanistes caeruleus). Foto von Pixabay

Die Blaumeise ist mit ihrem blau-gelben Gefieder leicht zu erkennen. Sie ist ein sehr häufiger Vogel bei uns in Mitteleuropa und lebt gerne in Laub- und Mischwälder mit hohem Eichenanteil oder in Parks und Gärten. Blaumeisen halten sich gerne in Scharen an ihren Futterplätzen auf und haben routinierte Tageszeiten und Abfolgen, in denen sie die Futterstellen aufsuchen. Am liebsten fressen sie Insekten und Spinnen, aber auch Samen und andere Pflanzenteile stehen auf dem Speiseplan.

So klingt der Gesang der Blaumeise:

Mehr Infos zur Blaumeise findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Buchfink

Buchfink (Fringilla coelebs). Foto von [Phil Mitchell](https://www.pexels.com/photo/close-up-shot-of-a-chaffinch-perched-on-a-tree-branch-11149068/)

Buchfink (Fringilla coelebs). Foto von Phil Mitchell

Bei uns finden sich Buchfinken das ganze Jahr über an Orten mit Baumbestand, in Ost- und Nordeuropa sind sie dagegen Zugvögel. Ihr häufigster Gesang ist ihr namensgebender Ruf „Fink“, wobei sie regional unterschiedliche Dialekte haben. Sie fressen unter anderem gerne Bucheckern, die sie wie ihre restliche Nahrung auf dem Boden finden. Bei der Futtersuche picken sie rhythmisch mit dem Kopf.

Hörprobe eines Buchfinken:

Mehr Infos zum Buchfink findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Buntspecht

Buntspecht (Dendrocopos major). Foto von [John Napier](https://www.pexels.com/photo/black-and-white-bird-on-brown-tree-branch-10286262/)

Buntspecht (Dendrocopos major). Foto von John Napier

Der Buntspecht gehört zu den größeren Spechten und ist an seinen schwarz-weißen Flügeln, seinem hellen Bauch und vor allem an den roten Unterschwanzdecken gut zu erkennen. Hören tut man ihn meist durch sein Trommeln an Totholz. Gebiete mit viel Totholz sind ihm am liebsten, er ist jedoch nicht auf bestimmte Baumarten spezialisiert und findet sich daher sowohl in Parks, Laub- und Nadelwäldern.

Das ist das typische Trommeln des Buntspechts:

Mehr Infos zum Buntspecht findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Dohle

Dohle (Coloeus monedula). Foto von [Daniil Komov](https://www.pexels.com/photo/black-bird-on-green-grass-10188870/)

Dohle (Coloeus monedula). Foto von Daniil Komov

Dohlen gehören zu den Rabenvögeln. Im Vergleich zu anderen Krähen sind sie kleiner, haben einen dunkelgrau bis schwarzen Körper und einen helleren Nacken. Die weißen Augen und ihr neugieriger Blick stechen heraus. Dohlen werden als frech und diebisch beschrieben und sind generell sehr gesellige Vögel. Wenn gerade keine Brutsaison ist, sind sie häufig in Scharen von Hunderten Vögeln auf Ackerflächen, in Parklandschaften, aber auch Städten zu finden.

Hier ist ein Hörbeispiel für den Ruf der Dohle:

Mehr Infos zur Dohle findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Gartenbaumläufer

Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla). Foto von [Petr Ganaj](https://www.pexels.com/photo/short-toed-treecreeper-perched-on-a-thin-tree-trunk-18930350/)

Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla). Foto von Petr Ganaj

Gartenbaumläufer sind gut getarnt und verbingen einen Großteil ihres Lebens in der sekrechten Position am Baum. Sie sehen den Waldbaumläufern sehr ähnlich und lassen sich am besten durch ihren Gesang unterscheiden.

Hier ist ein Hörbeispiel für den Gartenbaumläufer:

Mehr Infos zu dem Gartenbaumläufer findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Gartenrotschwanz

Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus). Foto von [Kiril Gruev](https://www.pexels.com/photo/the-common-redstart-phoenicurus-phoenicurus-or-often-simply-redstart-is-a-small-passerine-bird-in-the-genus-phoenicurus-like-its-relatives-it-was-formerly-classed-as-a-member-of-the-17069840/)

Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus). Foto von Kiril Gruev

Diese Langstreckenzieher sind bei uns nur von Ende April bis September zu beobachten, sie überwintern südlich der Sahara. An ihrem Lebensraum haben sie gerne abwechslungsreiche Orte mit vielen Verstecken. Durch aufgeräumte Gärten und Nadelbaumforste fällt es den Gartenrotschwänzen zunehmend schwerer solche Orte zu finden. Sie stehen auf der Vorwarnliste gefährdeter Arten.

Hier ist eine Hörprobe des Gartenrotschwanzgesanges:

Mehr Infos zum Gartenrotschwanz findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Gelbspötter

Gelbspötter (Hippolais icterina). Foto von [Axel Aßmann](https://www.naturgucker.de/natur.dll/Ku5qhXEOZ~2yjhLaLgggKlDT0tO/)

Gelbspötter (Hippolais icterina). Foto von Axel Aßmann

Gelbspötter sehen eher unauffällig aus, besitzen aber einen lauten, schwätzenden Gesang und imitieren Gesänge anderer Vogelarten. Sie sind nur drei Monate an ihrem Brutgebiet und überwintern südlich des Äquators.

Das ist ein Audiobeispiel für den Gesang des Gelbspötters:

Mehr Infos zum Gelbspötter findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Girlitz

Girlitz (Serinus serinus). Foto von [MEUM MARE](https://www.pexels.com/photo/european-serin-bird-on-tree-branches-20659793/)

Girlitz (Serinus serinus). Foto von MEUM MARE

Girlitze waren früher nur im Mittelmeergebiet heimisch, haben sich aber Richtung Norden ausgebreitet. Als Teilzieher überwintern einige jedoch im Mittelmeerraum und in Westeuropa. Auch wenn er nicht gefährdet ist, nimmt der Bestand teilweise ab, da er zunehmend erschwert Lebensraum findet.

Hier ist eine Hörprobe des Girlitz Gesangs:

Mehr Infos zum Girlitz findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Grauschnäpper

Grauschnäpper (Muscicapa striata). Foto von [Q L](https://www.pexels.com/photo/spotted-flycatcher-on-a-wooden-perch-in-forest-28676626/)

Grauschnäpper (Muscicapa striata). Foto von Q L

Grauschnäpper sind unscheinbar aussehende Zugvögel, die bei uns brüten und südlich der Sahara bis nach Südafrika überwintern. Sie finden sich hauptsächlich in lichten Wäldern, aber auch in der Nähe menschlicher Siedlungen wie in älteren Parkanlagen fühlen sie sich wohl. Dort warten die Ansitzjäger in hohen Bäumen auf ein vorbeifliegendes Insekt um ihm dann hinterherzujagen.

So klingt ein rufender Grauschnäpper:

Mehr Infos zum Grauschnäpper findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Grünspecht

Grünspecht (Picus viridis). Foto von [Mark A Jenkins](https://www.pexels.com/photo/vibrant-green-woodpecker-in-natural-habitat-28530001/)

Grünspecht (Picus viridis). Foto von Mark A Jenkins

Der Grünspecht hat, wie der Name schon sagt, ein auffälliges grünes Gefieder, aber auch seine rote Krone und sein schwarzer Kopf stechen hervor. Er ist verhältnismäßig groß, kommt häufig vor und findet sich häufig auch auf dem Boden, wo er nach Nahrung sucht. Sein Gesang ist sehr auffällig und erinnert an das Lachen eines Menschen.

So klingt der Gesang des Grünspechts:

Mehr Infos zum Grünspecht findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Kernbeißer

Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes). Foto von [Holger Uwe Schmitt](https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=101350547)

Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes). Foto von Holger Uwe Schmitt

Kernbeißer sind die größten Finken, die bei uns anzutreffen sind. Ihren Namen verdanken sie ihrem Schnabel, mit dem sie so viel Kraft aufbringen können, dass sie sogar Kirschkerne knacken können. Neben Bucheckern und anderen Samen und Kernen stehen auch Insekten auf dem Speiseplan. Man erkennt sie neben dem graublauen bis gelblichen Schnabel gut an ihrer Färbung. Die Brust ist beige, die Schwungfedern dunkel glänzend, im Kontrast zum grauen Nackenband unter dem orangenen Kopf. Im Flug sieht man die weiße breite Schwanzspitze gut.

Hier sind die Rufe des Kernbeißers als Audiobeispiel:

Mehr Infos zum Kernbeißer findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Kleiber

Kleiber (Sitta europea). Foto von [Felix Rehm](https://www.pexels.com/photo/eurasian-nuthatch-28208893/)

Kleiber (Sitta europea). Foto von Felix Rehm

Kleiber haben ihren Namen redlich verdient. Als richtige Bastler verkleben sie die Eingänge von Bruthöhlen anderer Vögel wie Spechte mit Lehm, um sie dann selbst zu nutzen. Außerdem können sie als einzige Vögel einen Baum kopfüber hochklettern. Sie sind sehr standorttreu und verlassen ihr Gebiet selten. Man hört sie meist, bevor man sie sieht, ihr Ruf bei der Nahrungssuche ist scharf und spitz und um andere zu warnen nutzt er einen wie “tweet” klingenden Warnruf. Ihr Gesang ist komplex und besteht aus mehreren Strophen.

Hier sind die Rufe des Kleibers als Audiobeispiel:

Mehr Infos zum Kleiber findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Kohlmeise

Kohlmeise (Parus major). Foto von [Monique Laats](https://www.pexels.com/photo/black-and-gray-bird-on-body-of-water-736520/)

Kohlmeise (Parus major). Foto von Monique Laats

Kohlmeisen sind zutrauliche Vögel, die häufig in Gärten anzutreffen und an ihrer Färbung leicht erkennbar sind. Sie haben ein großes Verbreitungsgebiet und sind bis auf den nördlichsten Teil und einigen Hochgebirgen Fennoskandiens auf dem gesamten Europäischen Festland anzutreffen.

Das sind die Rufe der Kohlmeise:

Mehr Infos zur Kohlmeise findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Mauersegler

Mauersegler (Apus apus). Foto von [Mahmoud Yahyaoui](https://www.pexels.com/photo/flying-common-swift-bird-21852469/)

Mauersegler (Apus apus). Foto von Mahmoud Yahyaoui

Mauersegler befinden sich den Großteils ihres Lebens in der Luft und landen nur zum Brüten und zur Aufzucht. Ihr Körperbau ist ans Fliegen angepasst und sie sind gut durch ihre schmalen, sichelförmigen Flügel und dem langen Gleitflug erkennbar. Auch die Nahrung wird in der Luft gefangen und dann in ihrem Kehlsack gesammelt und zu den Jungen transportiert. Diese warten in den Nestern, die der Mauersegler in Mauerspalten oder nah unter Dächern baut.

So klingen die Flugrufe der Mauersegler:

Mehr Infos zum Mauersegler findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Mittelspecht

Mittelspecht (Dendrocoptes medius). Foto von [Maren Winter](https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57113052)

Mittelspecht (Dendrocoptes medius). Foto von Maren Winter

Mittelspechte erkennt man leicht an ihrer roten Kopfplatte, den gestrichelten Flanken und den hellroten Unterschwanzdecken. Wie der Name schon sagt, ist er im Vergleich zu anderen Spechtarten mittelgroß und gerne in Laubwäldern unterwegs. Anders als der Buntspecht trommelt er weniger, dafür hört man seine Simme in Form schneller “kücks” Laute.

So klingt der Ruf des Mittelspechts:

Mehr Infos zur Mittelspecht findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Mönchsgrasmücke

Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla). Foto von [Kenny Egido](https://www.pexels.com/photo/close-up-shot-of-a-eurasian-blackcap-perched-on-a-tree-branch-13027388/)

Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla). Foto von Kenny Egido

Diese Vögel sind recht einheitlich grau, nur am Kopf hat das Männchen eine schwarze und das Weibchen eine rotbraune Färbung, was an die Kappe eines Mönchs erinnert. Ihr Ruf hört sich an, als würde man zwei Kieselsteine aneinanderschlagen.

So klingt der Gesang der Mönchsgrasmücke:

Mehr Infos zur Mönchsgrasmücke findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Nachtigall

Nachtigall (Luscinia megarhynchos). Foto von [Dariusz Grosa](https://www.pexels.com/photo/brown-bird-perched-2570161/)

Nachtigall (Luscinia megarhynchos). Foto von Dariusz Grosa

Die Nachtigall sieht zwar etwas unscheinbar aus, aber ihr schöner Gesang ist wohl der berühmteste aller Singvögel. Sie ist, wie bei „Romeo und Julia”, ein beliebtes Motiv in der Literatur und findet sich in Redewendungen wie das berlinerische „Nachtigall, ick hör dir tapsen”. Den äußerst variablen Gesang, der gerne als “unvorhersehbar” oder “phantasievoll” beschrieben wird, hört man nachts vom balzenden Männchen. Nachtigallen sind Zugvögel und überwintern in den tropischen Regionen Afrikas.

So hat die Nachtigall im Park gesungen:

Mehr Infos zur Nachtigall findet ihr hier:

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Informationen bei eBird

Nebelkrähe

Nebelkrähe (Corvus cornix). Foto von [Jenő Medgyesi](https://www.pexels.com/photo/dolmanous-crow-bird-watching-12875267/)

Nebelkrähe (Corvus cornix). Foto von Jenő Medgyesi

Im Osten von Deutschland und Europa ist die Nebelkrähe ein häufiger Brutvogel, während im Westen die eng verwandte Rabenkrähe ihr Verbreitungsgebiet hat. Während die Rabenkrähe komplett schwarz ist, hat die Nebelkrähe zwar einen schwarz glänzenden Kopf, Kehle, Flügel, Schwanz und Schenkfedern, ist aber ansonsten aschgrau gefärbt. An der Grenze der Verbreitungsgebiete der beiden Arten kommen Hybride vor. Nebelkrähen sind Allesfresser und ernähren sich neben Samen, Früchten und Abfall auch gerne von Nüssen, die sie aus großer Höhe auf harten Boden fallen lassen, um sie zu öffnen.

Das sind die Rufe der Nebelkrähe:

Mehr Infos zur Nebelkrähe findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Pirol

Pirol (Oriolus oriolus). Foto von [Pok Rie](https://www.pexels.com/photo/black-naped-oriole-on-tree-branch-in-forest-30912678/)

Pirol (Oriolus oriolus). Foto von Pok Rie

Pirole sind aufgrund ihrer leuchtend gelben Färbung und dem Kontrast zu den schwarzen Flügeln, Schwanz und Zügen zwischen den Augen gut zu erkennen. Allerdings sind sie sehr scheue Vögel, die sich in den Baumkronen von lichten Wäldern und Parks verstecken. Sie sind Zugvögel und überwintern im tropischen Afrika.

Das ist der Gesang des Pirols:

Mehr Infos zur Pirol findet ihr hier:

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Informationen bei eBird

Ringeltaube

Ringeltaube (Columba palumbus). Foto von [Patrick Schulze](https://www.pexels.com/photo/two-pigeons-perching-on-a-branch-23383222/)

Ringeltaube (Columba palumbus). Foto von Patrick Schulze

Ringeltauben finden sich sehr häufig und sind leicht zu bestimmen. Der große graublaue Vogel hat am Hals einen türkisfarbenen und weißen Fleck und auch auf der Flügeln trägt sie eine große weiße Markierung.

Das ist der Gesang der Ringeltaube:

Mehr Infos zur Ringeltaube findet ihr hier:

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Informationen bei eBird

Rotdrossel

Rotdrossel (Turdus iliacus). Foto von [Denitsa Kireva](https://www.pexels.com/photo/bird-on-pebbles-16752486/)

Rotdrossel (Turdus iliacus). Foto von Denitsa Kireva

Diese Vögel mit den orangenen Flanken und einem hellen Überaugenstreif brüten in Nord- und Osteuropa. In Ausnahmefällen überwintern sie in Deutschland, ziehen jedoch meist weiter Richtung Südeuropa, Nordafrika und Mitteleuropa. Ihr Gesang ist deshalb auch sehr unwahrscheinlich bei uns zu hören, häufiger hört man nachts ihren hohen, langgezogenen Flug- oder Zugruf. Sie leben gerne in großen Parks, Laub- und Mischwäldern.

Hörprobe der Rotdrossel:

Mehr Infos zur Rotdrossel findet ihr hier:

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Rotkehlchen

Rotkehlchen (Erithacus rubecula). Foto von [Pixabay](https://www.pexels.com/photo/orange-white-brown-bird-on-top-of-red-branch-67849/)

Rotkehlchen (Erithacus rubecula). Foto von Pixabay

Wie man sich aus dem Namen schon denken kann, hat das Rotkehlchen eine orangefarbene Kehle, Brust und Stirn. Im Vergleich zu anderen Vögeln ist es sehr zutraulich und im Garten häufig zu finden. Gerade wenn ein Beet umgegraben wird, sucht es dort gerne schnell nach Nahrung wie Würmern oder Spinnen. Rotkehlchen haben eine Reihe von verschiedenen leichte melancholischen Gesängen, die in einer „perlenden“ Strophe enden.

Hier ist ein Audiobeispiel des Gesangs des Rotkehlchens:

Mehr Infos zum Rotkehlchen findet ihr hier:

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Informationen bei eBird

Singdrossel

Singdrossel (Turdus philomelos). Foto von [Petr Ganaj](https://www.pexels.com/photo/song-thrush-standing-in-grass-19161378/)

Singdrossel (Turdus philomelos). Foto von Petr Ganaj

Singdrosseln sind Kurzstreckenzieher, die vorwiegend in Südeuropa überwintern. Während die Oberseite einfarbig braun gefärbt ist, finden sich auf der weißen Unterseite dunkle, keilförmigen Flecken. Sie lässt sich gut an ihrem namensgebenden Gesang erkennen.

So klingt die Singdrossel wenn sie singt:

Mehr Infos zur Singdossel findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Sommergoldhähnchen

Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapilla). Foto von [Alexis LOURS](https://www.pexels.com/photo/firecrest-bird-spreading-wings-in-french-forest-29151011/)

Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapilla). Foto von Alexis LOURS

Anders als die Wintergoldhänchen, die das ganze Jahr über bei uns zu sehen sind, sind Sommergoldhähnchen Zugvögel und meist nur von März bis September bei uns zu beobachten. Sommergoldhähnchen sind nur minimal größer als Wintergoldhänchen, die die kleinsten Vögel Europas sind, und haben neben dem markanten Scheitelstreif eine schwarze Musterung um die Augen. Sie sind viel in Bewegung und in Baumkronen von Parks, Laub- und Mischwäldern zu finden.

Das ist der Gesang des Sommergoldhähnchens…:

…und das ihr Ruf:

Mehr Infos zum Sommergoldhähnchen findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Sumpfmeise

Sumpfmeise (Poecile palustris). Foto von [Erik Karits](https://www.pexels.com/photo/close-up-of-small-bird-on-branch-6589083/)

Sumpfmeise (Poecile palustris). Foto von Erik Karits

Die Oberseite des Gefieders der Sumpfmeise ist braun, die Unterseite hell. Von der Stirn bis in den Nacken ist der Kopf schwarz gefärbt, genauso wie ein schmaler Fleck am Kinn. Sie leben in feuchten Wäldern mit viel Totholz, in denen sie sich Baumhöhlen zum Brüten suchen und Nahrungsvorräte anlegen.

So klingen die Rufe der Sumpfmeise:

Mehr Infos zur Sumpfmeise findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Star

Star (Sturnus vulgaris). Foto von [Hemant Goyal](https://www.pexels.com/photo/close-up-photo-of-a-common-starling-4478481/)

Star (Sturnus vulgaris). Foto von Hemant Goyal

Der Star ist einer der häufigsten Vögel weltweit. Seine Federn haben einen metallisch grünen oder lilanen Schimmer und weiße bis beigefarbende Spitzen, wodurch er aussieht, als wäre er gepunktet. Stare sind Standvögel bis Mittelstreckenflieger und dabei das ganze Jahr in großen Schwärmen unterwegs, nur rund um ihren Brutplatz sind sie territorial. Bekannt sind Stare dafür, dass sie gut Geräusche imitieren können, ganz egal ob Vogelstimmen, andere Tiere, technische Geräusche oder Melodien. Ansonsten ist ihr Gesang “schwätzend” und ihr Warnruf je nach Bedrohung unterschiedlich.

So klingt der Gesang eines Stars:

Mehr Infos zum Star findet ihr hier:

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Informationen bei eBird

Trauerschnäpper

Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca). Foto von [Jürgen](https://www.pexels.com/photo/warbler-perching-on-branch-16944312/)

Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca). Foto von Jürgen

Trauerschnäpper sind Langstreckenzieher. Während sie den Winter in den afrikanischen Tropen verbringen, sind sie bei uns zwischen April und September häufig anzutreffen. Die Männchen sind auf der Oberseite dunkelbraun bis schwarz, die Weibchen hellbraun. Die Unterseite und die Flügelflecken hingegen sind weiß.

So klingt der Gesang eines Trauerschnäppers:

Mehr Infos zum Trauerschnäpper findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Waldbaumläufer

Waldbaumläufer (Certhia familiaris). Foto von [Erik Karits](https://www.pexels.com/photo/close-up-shot-of-a-eurasian-treecreeper-perched-on-a-tree-branch-11403869/)

Waldbaumläufer (Certhia familiaris). Foto von Erik Karits

Waldbaumläufer sehen dem Gartenbaumläufer sehr ähnlich und lassen sich am besten durch den Gesang unterscheiden. Auch der Waldbaumläufer klettert die Bäume auf Suche nach in der Borke versteckten Insekten am Stamm hinauf.

Mehr Infos zum Waldbaumläufer findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Das ist der Ruf des Waldbaumläufers:

Waldkauz

Waldkauz (Strix aluco). Foto von [D H J](https://www.pexels.com/photo/owl-sitting-in-tree-nest-10989038/)

Waldkauz (Strix aluco). Foto von D H J

Bekannt sind Waldkäuze für ihren Reviergesang. Besonders das langgezogene, heulende Huh-Huhuhu-Huuuh des Männchens, was man in den Dämmerungsstunden hören kann ist ein bekanntes Motiv. Das Weibchen antwortet mit “Kuwitt”, was im Aberglauben als “Komm-mit!” des “Totenvogels” bezeichnet wird.

Waldkäuze sind beachtliche Jäger, zu deren Beute auch Tiere ihres Gewichts, wie z.B. Eichhörnchen zählen. Der Tagesdurchschnittsbedarf eines Kauzes entspricht dem Gewicht von etwa vier Feldmäusen. Die Tiere werden komplett verschluckt, erst wenn der Vogel an einem Rastplatz oder einem Jagdansitz verharrt, wird das Gewöll hochgewürgt.

Hier ist eine Hörprobe des Warnrufes des Waldkauz Weibchens:

Mehr Infos zum Waldkauz findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Zaunkönig

Zaunkönig (Troglodytes troglodytes). Foto von [Alexis LOURS](https://www.pexels.com/photo/eurasian-wren-singing-in-natural-habitat-28973996/)

Zaunkönig (Troglodytes troglodytes). Foto von Alexis LOURS

Der Zaunkönig ist nur etwa zehn Zentimeter groß und wiegt unter zwölf Gramm, was ihn zu einem der kleinsten Vögel Europas macht. Seine Stimme ist vor allem im Verhältnis zu seinem Körpergewicht sehr laut und schmetternd. Außerdem lässt er sich gut an seinem kleinen, fast immer aufgestellten Schwanz erkennen.

Hier ist eine Hörprobe des Gesangs des Zaunkönigs:

Mehr Infos zum Zaunkönig findet ihr hier:

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Informationen bei eBird

Zilpzalp

Zilpzalp (Phylloscopus collybita). Foto von [Connor Martin](https://www.pexels.com/photo/close-up-shot-of-yawning-common-chiffchaff-bird-9581068/)

Zilpzalp (Phylloscopus collybita). Foto von Connor Martin

Der Zilpzalp sieht zwar mit seinem grünoliven Kleid zwar unscheinbar aus, ist aber im Frühling und Sommer viel zu hören. Seinen Namen verdankt er seinem Gesang, der wie “zilp zalp” klingt. Sie sind häufige Vögel, die überall vorkommen, wo hohe Bäume zu finden sind.

Hier ist eine Hörprobe des Zilpzalp Gesangs:

Mehr Infos zum Zilpzalp findet ihr hier:

Informationen vom NABU

Informationen bei eBird

Kooperationen

Die Algorithmen, die für die Bestimmung der Vogelstimmen verwendet wurden, sind Naturblick, entwickelt vom Museum für Naturkunde Berlin, und Birdnet, entwickelt vom Cornell Lab of Ornithology. Beide sind auch als Bestimmungsapps verfügbar.

Das Projekt erfolgt mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.

Kontakt

Ökologie und Makroökologie

Universität Potsdam

Maulbeerallee 3

14469 Potsdam

E-Mail:

weitere Informationen

Informationn zum Datenschutz finden Sie hier.

Die Algorithmen sind über GitHub zugänglich.